Über Mich

Ich möchte durch meine Arbeit und Begeisterung für Sprache, Musik und Tanz das Leben vieler Menschen bereichern und Traditionen pflegen und mit modernen Ansätzen verknüpfen. 

Meine Leidenschaft und Freude für Sprache, Musik und Tanz teile ich in verschiedenen Gemeinschaften. Als Tanzleiterin des Tanzkreises Deutsch Evern von 1964, habe ich diesen zu einem generationsübergreifenden Treffpunkt gemacht. Durch Einführung neuer Tanzangebote, wie z.B. dem Kindertanz und dem Meditativen Tanzen, das mich seit meiner Tanzausbildung im Jahr 1991 begeistert. Seit 2009 bin ich außerdem Mitglied bei den Gospelvoices Ilmenau, wo ich singe, um Gott zu ehren und Menschen Freude zu bereiten. Diese Erfahrung gibt mir Kraft für den Alltag. 

Eine besondere Herzensangelegenheit ist mir meine Mitgliedschaft im Mehrgenerationsprojekt "Martins Mantel" in dem Begegnung und Hilfe in Gemeinschaft gelebt wird.

Sprachzertifkate in den Bereichen Kommunikation, Rhetorik und Rede habe ich an der Leuphana Universität Lüneburg erhalten. Eine Ausbildung als Freie Trauerrednerin habe ich am D. Mossa Institut im Jahr 2024 absolviert.

Seminare für den DGV im Ausland

Timertau in Kasachstan

Im Oktober 1993 gab es das 2.Seminar des deutschen Volkstanzes in der Stadt Timertau. Endlich durfte dort wieder die Deutsche Kultur offen gelebt werden und der Kontakt gepflegt.

Organisiert über den VDA und die DGV war ich als Referentin eingeladen. Ich musste erstmal im Atlas nachsehen und mehr als 5000 km von hier entfernt lag dieser Ort. Ein kleines Abenteuer war das schon. Begleitet durch meinen Mann, der die Verantwortung für die Technik übernahm, mich im Unterricht unterstüzte und Frau Gerda Pfeiffer als Musikerin, machten wir uns auf den Weg. Unterrichtet wurden im Deutschen Kulturzentrum Tanzleiter und Tanzleiterinnen aus dem ganzen Gebiet Kasachsachstans. Für uns war es auch ein Abtauchen in eine andere Kultur, speziell beim Besuch des Kasachischen Kulturzentrums. Wir haben soviel Erfahrungen sammeln können, die uns immer begeleiten werden. Genauso wie die Menschen die wir kennenlernen durften.

Mamontowka in der Nähe Moskau

Im BIZ dem Berufs- und Informationszentrum sollte diesmal das Seminar stattfinden. In der Zeit von Oktober-November 1996. Gleichzeitig gab es für die Teilnehmer einen Deutschkurs. Aus der Ukraine, dem Ural, der Altairegion, Nowosebirsk, Kasachstan, sogar aus Wladiwostock kamen die Interessenten und waren dafür manchmal tagelang unterwegs. Neben dem Unterricht blieb die Zeit für Besuche in Moskau, wo der Rote Platz uns schon sehr beieindruckte, das Kremelmuseum, die Ausstellung "Schatz des Priamos" von Schliemann, die Klosteranlage Sargorsk, eine Ballettaufführung Napoleon Bonaparte im Kremeltheater, das GUM....was für viele Unternehmungen wir in diesen Tagen neben dem Unterricht durchführen konnten. Zeit mal auszuruhen, blieb wenig, soviel wie möglich wollten die Teilnehmer an deutschen Tänzen für Kinder und Erwachsene lernen, Trachten und Musik. Lieder und viel Informationen über das Leben in Deutschland. Eine sehr ausgefüllte Zeit. Wir haben auch für uns wieder viel mitnehmen können.


Ein weiteres Seminar, diesmal über die GTZ, wurde im Jahr 1998 durchgeführt. Zum letzten Mal war ich dann im Mai 2001 über das Goetheinstitut in Mamontowka.

Gramado in Brasilien

Wussten Sie das es über 120 deutsche Volkstanzgruppen in ganz Brasilien gibt? Nein? Ich auch nicht. Durch die Arbeit der Deutschen Gesellschaft für Volkstanz erfuhr ich aber davon. Seit Jahren werden im Haus der Jugend im Januar Seminare für alle Tanzleiter und Tanzleiterinnen durchgeführt. Im Januar 2009 konnte ich für vier Wochen in drei verschiedenen Gruppen unterrichten. Begleitet durch meinen Mann hatte ich die notwendige Unterstützung für Technik und Unterricht. Wir lernten durch den straffen Zeitplan zwar wenig vom Land, aber viele Menschen kennen. Aus allen Teilen Brasiliens kommen sie im Januar nach Gramado, teilweise schon seit Jahren und möchten neues Wissen mit in ihre Gruppen tragen. Diesmal erlernten sie neue deutsche Volkstänze und viel aktuelles für ihre Kindergruppen. Begeistert waren sie auch von den Meditativen Tänzen mit denen sie erstmals Kontakt hatten. Für uns gab es viel zu sehen und zu erleben in diesem reizvollen Land voller Kontraste.